Montag, 30. April 2007

marmeladenbrot
fällt auf die buttersaite
marmeladenbrote
können nicht fliegen
fliegen können marmeladenbrote gut
- leiden
mensch ist (?) marmeladenbrot (??)
- auf!

Freitag, 27. April 2007

hausarbeit - grausarbeit
hausarbeit - grausarbeit

Donnerstag, 5. April 2007

kapitel 1

Peppo war ein kleiner Kängurujunge, der mit seiner Familie in Australien lebte. Er war ein kluges und neugieriges Kerlchen, wollte alles wissen und konnte gar nicht verstehen, weshalb seine älteren Geschwister manchmal genervt waren, wenn er wieder tausend Fragen stellte. Nur seine Großmutter war geduldig. Sie konnte stundenlang erzählen, wusste unendlich viel und wenn sie etwas doch nicht wusste, dann erfand sie Erklärungen, aber so fantasievoll, dass Peppo alles glaubte. Und so erzählte die Großmutter, die Suki hieß, eines Tages vom Nordpol. Peppo war vom ersten Moment an gebannt von dieser fernen Welt, in der es, wie die Großmutter erzählte, keinen heißen Sand gab wie in Australien, sondern kalten Boden aus etwas, das sie Schnee nannte. Schnee... darunter konnte sich Peppo nichts vorstellen. Er kannte nur den heißen Sand. Aber er wusste vom ersten Wort der Geschichte an: Er wollte einmal zum Nordpol reisen, um im Schnee rumzuhüpfen. Suki erzählte auch, dass man im Schnee allerhand lustige Dinge machen könne: Berge hinunterrutschen, sich darin verstecken, ja, sogar Höhlen könne man sich darin bauen. Allein der Gedanke an die Kälte ließ Suki selbst im heißen Australien zittern, aber sie lächelte auch.
Peppo wollte zum Nordpol.
Hätte er geahnt, dass Wünsche manchmal schneller in Erfüllung gehen als man denkt...

Peppo ging schon zur Schule. Weil er immer so viel fragte und so neugierig war und weil seine Eltern und Geschwister auch mal Ruhe vor seinen Fragen haben wollten, durfte er eher zur Schule gehen als andere Kängurus. Er mochte die Schule, denn dort konnte er immer spannende Dinge lernen. Jeden Tag hüpfte er vergnügt den weiten Weg durch den heißen Sand dorthin. Manchmal kam er auch zu spät, zum Beispiel, wenn er auf dem Weg wieder eine interessante Entdeckung gemacht hatte, die ihn dann für Minuten oder Stunden fesselte.
An einem Dienstag morgen hüpfte Peppo wieder zur Schule. Er hatte es eilig, denn Großmutter Suki hatte beim Frühstück wieder eine ihrer spannenden Geschichten erzählt, von der er sich nicht losreißen konnte. Peppo hatte schon die Hälfte der Strecke geschafft als plötzlich ein starker Wind aufkam. Er wurde immer stärker und stärker und war schon kein Wind mehr sondern ein Sturm. Peppo konnte sich nirgends verstecken und so hielt er sich nur die Augen zu und hoffte, dass der Sturm bald vorbei ginge. Nach einer langen weile - niemand kann sagen, wie lange - öffnete er die Augen, blickte um sich und sah: weiß. Er zitterte auch ein bisschen.



Dies war der erste Teil einer Geschichte für Kleine und jung gebliebene Große. Fortsetzungen werden folgen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht mit Peppo, dem kleinen Kängurujungen.